Kübeltreffen 181 wird 50 am Edersee

Frühstück, in die idyllische Landschaft gedöst und wieder Bodenhaftung gewonnen. Ganz schön international hier. Teilnehmer aus den umliegenden Ländern Belgien, Niederlande, Frankreich, Skandinavien waren einige. Die Trophäe für die weiteste Anreise auf eigener Achse hat später ein Teilnehmer aus Bordeaux erhalten. 1.300km ist schon eine Ansage. Es gab sogar Kübelfahrer aus Mexiko und den Vereinigten Staaten, die Ihre Fahrzeuge verschifft haben, um dabei zu sein, alle Achtung.

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Auf der benachbarten Wiese fand übrigens ein Golf-Cabrio-Treffen statt. Auch schöne Autos; formal der VW Kübelwagen in zweitürig 😉

14 Uhr sollte es losgehen. Ab 13 Uhr Startaufstellung für einen Ausritt im Konvoi in die Umgebung. In loser Reihenfolge, also nicht nach Startnummern sortiert, war das diesmal unkomplizierter als in Oberorla zum 40-jährigen Jubiläum. Aus allen Ecken des Campingplatzes stauten sich Kübel an und bildeten eine vielfach verzweigte Schlange. Genug Zeit, weitere Autos zu bewundern und deren Fahrer kennenzulernen.

Irgendwann ging es denn los und der Tross setzte sich in Bewegung. Das Geräusch der Boxermotoren war allgegenwärtig und sorge für einen angenehmen Klangteppich. Inzwischen hatte sich das Wetter erholt und die Wolken ließen wieder Sonnenstrahlen vorbeit. Für die meisten das Zeichen: Verdeck auf!

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Nach einer halben Stunde etwa waren wir am Zielort angekommen. Einer großen Freifläche in …, auf der der Spruch „181 wird 50“ mit Autos aufgestellt und von einer Drohne fotografiert werden sollte. Das hat jedoch nicht stattgefunden; wahrscheinlich waren es doch zu wenig Fahrzeuge. Also eine Weile geklönt, die Reihen der 181er abgelaufen und so die bekannten Gesichter gefunden, die ich bis dahin übersehen hatte. Meine Güte, ich kenne doch mehr Kübelfahrer als mir so bewusst war …

Den Wagen kennt sicher auch jeder von uns. Ralf, der freundliche Mensch in Ersatzteilfragen war mit zwei Autos und Familie da. Mit ihm haben wir aus Spaß mal wieder die Sickenfrage zu den Motorklappen ventiliert …

Da ja nun viel Zeit ohne Action zur Verfügung stand, gingen die meisten ins Dorf ihre Lebenmittelvorräte aufstocken und Eis essen.

Danach gings wieder zurück, am Campingplatz vorbei, zu einer polizeilich geregelten Wendestelle, damit sich alle Kübelfahrer fahrenderweise nochmal begegnen. So haben wir über lange Strecke nochmals ein Gefühl dafür bekommen, wieviel das ist, wenn so 150 bis 160 Fahrzeuge in einer Kolonne fahren.

Zurück zum Campingplatz, nochmal eben eine Runde schwimmen und dann langsam zum Partyzelt rübermarschiert.

Alles in Allem ein eindrucksvoller Tag mit eine Anhäufung von VW 181, die man so häufig nicht erlebt. Auch der lokalen Presse war das eines Artikels würdig.

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