Archiv der Kategorie: Touren/Veranstaltungen

Fahrt ins nördliche Berliner Umland – Schorfheide & Wandlitz

Die Route führt uns vom Dreieck Funkturm der A100 aus über die Stadtautobahn gen Norden in Richtung Hamburg & Rostock.

Die Route führt uns vom Dreieck Funkturm der A100 aus über die Stadtautobahn gen Norden in Richtung Hamburg & Rostock. Nach verlassen der Stadtgrenze fahren wir am Dreieck Oranienburg auf der neu ausgebauten B96 an Oranienburg westlich vorbei, um dann die Ausfahrt Oranienburg-Nord zu nehmen … Am Ende der Ausfahrt halten wir uns links und passieren die nördlichen Ausläufer von O-Burg mit dem ehemaligen KZ- Sachsenhausen. Wir folgen der B187 in Richtung Wandlitz und fahren nach links aud die B109. Auf der B109 fahren wir nach Wandlitz rein und sehen alsbald auf der rechten Seite den Wandlitzer See mit der neu aufgebauten Badestelle aus den 30´er Jahren.

Bei gutem Wetter lädt das Seebad zu ein paar Runden im Wandlitzer See ein. Die umliegenden Cafes und Restaurants laden durchaus zum Verweilen ein. Das Agrarmuseum in Wandlitz ist zwar ein wenig versteckt, aber durchaus lohnenswert. Um zum Museum zu kommen, fährt man auf der B109 südlich in Richtung Berlin und am Ende des Sees führt die Hauptstrasse (B109) leicht bergauf. Hier nun rechts in den kleinen schlängeligen Seitenweg einbiegen und die alte grade Chaussee mit den 3 Buckeln entlangfahren. Kurz darauf an der folgenden T-Kreuzung wieder nach rechts abbiegen und nach Alt-Wandlitz reinfahren.

Auf der rechten Seite befindet sich unter einem Dach eine alte Dampfmaschine. Hier rechts auf den kleinen Parkplatz fahren und schon sind wir da. Gegenüber des Museums befindet sich auch eine kleine Gaststätte zwecks Kaffee & sonstigen Annnehmlichkeiten. Das Museum spiegelt die Entwicklung in der Landwirtschaft wider, ist nett gemacht, privat geführt und mit 2€-Eintritt auch sehr preiswert. Insbesondere die Sammlung alter LANZ- Schlepper ist durchaus sehenswert. Nach dem Museumsbesuch fahren wir zurück auf die B-109, diesmal aber nach Norden. In der Schorfheide angekommen, sollte man die B-109 verlassen und auf den vielen kleinen Nebenstrassen die Landschaft erkunden. Der Rückweg über die B109 zurück nach Berlin ist in jedem Fall schnell möglich……viel Spaß

Roman

9. Treffen für VW-Kübelwagen auf Burg Rabenstein-Fläming

Liebe Freunde von luftgekühlten Volkswagen und insbesondere der Kübelwagenfamilie.

Vom 11.06.-13-06.2010 veranstalten wir das nunmehr 9. Treffen auf Burg Rabenstein.Image

Wie gewohnt können wir mit einer schönen Zeltwiese vor der Burg, Lagerfeuer und guten Sanitäranlagen(Dusche, WC) direkt auf der Burg Imageaufwarten.

Darüber hinaus werden wir wieder für ein abwechslungsreiches Programm sorgen und freuen uns wieder auf zahlreiches Erscheinen.

Infos gibts per Mail direkt bei mir.

Wir sehen uns auf der Burg…

Roman

20ème Cox d`Azur – Menton 2009

Hallo Kübel-Freunde!
Wie versprochen, ein kurzer Bericht über meine Menton-Tour 2009. Die Anfahrt von Duisburg bis in die Schweiz erfolgte über die gute deutsche BAB. Langweilig aber zweckmäßig, … man kommt eben an. Erste Rast mit Tankstopp und Technischer Durchsicht des Fahrzeuges erfolgte, nach kurzem Tankstopp in Baden-Baden, bei Freiburg auf der Raststätte. Obligatorisch ist natürlich der Kauf der Autobahnvignette für die Schweiz. Anschließend ging es weiter über immer bergiger werdende Autobahnen in der Schweiz … bis endlich(!!) die Berge in Sicht kamen.
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Es begann der Anstieg zum Gotthard-Pass. Der tapfere Motor schnaufte über Passstraßen hinauf auf 2008 m.ü.NN. Mensch und Maschine gönnen sich eine Rast auf über 2000 m.ü.NN., bevor der waghalsige Abstieg über die „Tremola“ in Angriff genommen wurde.

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Die gefürchtete Tremola mit ihren gepflasterten Straßen windet sich in engen Serpentinen unterhalb der Galerie der „neuen“ Passtrasse. Der historische Wagen folgt tapfer den Spuren ungezählter Fahrzeuge der 50er und 60er Jahre hinab in die Wärme des Tales. Nach Ankunft im Hotel um 22:00 Uhr, einer erfrischenden Dusche und einem üppigen französischem Abendessen wartet ein bequemes Hotelbett und verspricht ruhigen Schlaf… endlich! Ankunft am Treffpunkt … und gleich nebenan ein französischer „Bruder“.
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So ist ein tiefergelegter Kübelwagen mit Doppelvergaseranlage, verchromten Tiefbettfelgen und Sportauspuff aus Sicht seines Besitzers zwar „schöner und schneller“, seine Aufgabe als tapferer Geländegänger kann er wohl so nicht mehr wahrnehmen

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Dafür machte ihm ein mutmaßlich „ziviler“ Cousin, der Käfer, wahre Konkurrenz was Geländetauglichkeit betraf

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Tieferlegung und (grün)metallic-Lackierung mit metallic-Polsterung (wunderbare Handwerksarbeit eines Polsterers übrigens) scheinen Standard zu sein in Frankreich!?

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Aber auch TÜV-unmögliche Reifenkombinationen kommen vor …, ebenso wie Freiluft-Käfer, die auch bei einem Kübelfahrer keine Wünsche nach Frischluft mehr offenlassen. Es gab natürlich weitere Schmuckstücke zu sehen, die zeige ich aber ein anderes Mal!!!!

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Die Heimreise begann, aufgrund plötzlich auftretender großer Sehnsucht nach Frau und Kind, bereits früh um 02:00 Uhr am Montagmorgen. Als Belohnung für den frühen Aufbruch zeigte sich der Gotthard-Pass um
08:00 Uhr von seiner schönen Seite, frei von PKW und Motorrädern.

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Rückblickend war dieses kleine Abenteuer mit zweifach überwundenem Alpenpass zu einem der schönsten VW-Treffen Europas ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Mein Hotel lag 800 m vom Veranstaltungsort entfernt und gab mir die Gelegenheit sowohl den auf dem bewachten Veranstaltungsgelände abgestellten Wagen zu Fuß zu erreichen, als auch die schöne Innenstadt von Menton zu Fuß erkunden zu können.
Kerndaten:

VW 181, 1600ccm mit 48 PS, EZ 27.12.1977 mit 39.000 km Gesamtlaufleistung, H-Zulassung
An-und Abreise jeweils ca. 1200km
Fahrtzeit jeweils 15h 30min, inklusive 2 Raststopps von jeweils 30 Minuten und 2 Tankstopps von jeweils 15 Minuten. Es war also keine Eile geboten.
Durchschnittgeschwindigkeit: abzüglich der Pausen / Rastzeiten ca. 85 km/h (auf Autobahnen ca. 100 km/h, auf Passstraßen auch schon mal 40 km/h)
225 ltr. Kraftstoff entsprechen ca. 9,5 ltr/100 km Kraftstoffverbrauch (90% Autobahn)
KEIN relevanter Ölverbrauch
Vignette CH: 27,50 €
Maut Italien je Strecke ca. 25,00 €
Urlaubsbedarf: Freitag Anreise, Samstag und Sonntag Treffen, Montag Abreise (also „nur“ 2 Urlaubstage)
Hotel bzw. Campingkosten je nach Buchung, auf dem Veranstaltungsgelände kann man auch „wild“ Campen mit Dixi-Toilette und „Badezimmer“ im Meer.

Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns im Jahr 2010 auf der Strecke treffen würden und einen Alpen-Pass in Kübelwagen-Kolonne überqueren würden! Also… Steckenplanung und Organisation (Raum-Zeit-Berechnung, Kostenkalkulation) etc. steht – wer hat Zeit, Mut und Lust?!

Kübelweltrekord 2009

Die längste Cabrioschlange der Welt

Alle Kübelfahrer sind willkommen und sollen sich zur längesten Schlangenfahrt der Welt anmelden unter www.kuebelweltrekord.de

Das Treffen findet zwar nicht am Mittelpunkt der Welt, sondern dem Mittelpunkt Deutschlands statt, der sich seit der Wiedervereinigung etwa 500m nördlich von Niederdorla / Thüringen befindet (schaut nach bei Wikipedia :-)). Für die Berliner heißt das eine Anreise von 382km zu bewältigen, um an dem Event teilzunehmen.

Kurzbericht Kübeltreffen 2007 in Byhleguhre

In diesem Jahr fand das Kübeltreffen nicht auf Burg Rabenstein sondern in Byhleguhre im Spreewald statt und es hat sich gelohnt. Die Organisation war top (vielen Dank an die Cottbusser Frank und Lothar) und es gab viel zu sehen. Die Offroadfreunde kamen diesmal so richtig auf ihre Kosten sodass wir derzeit diskutieren, Byhleguhre als festen Programmpunkt für den Herbst in unseren Jahresablauf einzubeziehen …

Wer schon Freitag abend angereist war, konnte unter den Kiefern seinen Bungalow beziehen oder sein Zelt aufschlagen, Getränke und frische Luft sorgten für gute Atmosphäre und die nötige Bettschwere 😉
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Am Samstag: prima Suchrundfahrt durch den umliegenden Spreewald, perfekt vorbereitet sogar mit Straßenkarte und anderen kleinen Goodies in einer CARE-Tüte für jeden Teilnehmer. Über idyllische Straßen gings zum Bismarkdenkmal, einer Bahnhofgaststätte, in der mit einer Modelleisenbahn bedient wird, zu Draisine und Gleisschneepflug, zur Aussichtsplattform in einen Braunkohletagebau. Auch die Besichtigung einer „Gurkenbude“ sorgte für Kurzweil. Diverse Storchnester in den Dörfern waren für die Kids das Highlight.
Am frühen Nachmittag war das Offroad-Gelände in Jänschwalde dran. Klasse Location (Überdachtes Bistro inklusive für den Angstkaffee vorneweg fg), da waren wir uns einig. Für alle Geschmäcker etwas dabei: festgelegte (15-20 Minuten lange) Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und jede Menge extra Herausforderungen von tiefen Sandkuhlen über einen riesigen Berg bis hin zu Strecken zum Driften für die Rallyefreunde unter uns. Alles eingebettet in ein riesiges Waldgebiet, in dem der Vordermann schnell aus den Augen verloren war, wenn der Anschluss verpasst wurde. Sonne schien, also sehr entspannt und riesiger Spaßfaktor – die drei Stunden vergingen wie im Fluge. Film folgt in Kürze!
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Abends warteten schon der angeheizte Grill und das Büffet in der Grillhütte am See – also ein Getränk in der Hand aufs Essen stürzen oder auf den See dösen. Später haben wir, wie versprochen, unsere Arkenberge-Kübelfilm von letzten Herbst, Erins Thing aus der Reihe Pimp my R. und zum Schluss „Cars“ zum besten gegeben.

Sonntags Frühstück auf der Terrasse am See bei strahlendem Sonneschein, danach Ausfahrt „oben ohne“ mit Kaffeepause an einem Spreehafen. Ende der Tour war die Slawenburg in Raddusch, wo sich unsere Wege dann trennten. Da wir da schon direkt an der Autobahn waren, ging die Rückfahrt nach Berlin recht schnell.

Fazit: Klasse Ziel mit Potential.
Derzeitiger Trend: Rabenstein im Mai/Juni, Byhleguhre im September/Oktober

Solong, FF