20ème Cox d`Azur – Menton 2009

Hallo Kübel-Freunde!
Wie versprochen, ein kurzer Bericht über meine Menton-Tour 2009. Die Anfahrt von Duisburg bis in die Schweiz erfolgte über die gute deutsche BAB. Langweilig aber zweckmäßig, … man kommt eben an. Erste Rast mit Tankstopp und Technischer Durchsicht des Fahrzeuges erfolgte, nach kurzem Tankstopp in Baden-Baden, bei Freiburg auf der Raststätte. Obligatorisch ist natürlich der Kauf der Autobahnvignette für die Schweiz. Anschließend ging es weiter über immer bergiger werdende Autobahnen in der Schweiz … bis endlich(!!) die Berge in Sicht kamen.
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Es begann der Anstieg zum Gotthard-Pass. Der tapfere Motor schnaufte über Passstraßen hinauf auf 2008 m.ü.NN. Mensch und Maschine gönnen sich eine Rast auf über 2000 m.ü.NN., bevor der waghalsige Abstieg über die „Tremola“ in Angriff genommen wurde.

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Die gefürchtete Tremola mit ihren gepflasterten Straßen windet sich in engen Serpentinen unterhalb der Galerie der „neuen“ Passtrasse. Der historische Wagen folgt tapfer den Spuren ungezählter Fahrzeuge der 50er und 60er Jahre hinab in die Wärme des Tales. Nach Ankunft im Hotel um 22:00 Uhr, einer erfrischenden Dusche und einem üppigen französischem Abendessen wartet ein bequemes Hotelbett und verspricht ruhigen Schlaf… endlich! Ankunft am Treffpunkt … und gleich nebenan ein französischer „Bruder“.
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So ist ein tiefergelegter Kübelwagen mit Doppelvergaseranlage, verchromten Tiefbettfelgen und Sportauspuff aus Sicht seines Besitzers zwar „schöner und schneller“, seine Aufgabe als tapferer Geländegänger kann er wohl so nicht mehr wahrnehmen

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Dafür machte ihm ein mutmaßlich „ziviler“ Cousin, der Käfer, wahre Konkurrenz was Geländetauglichkeit betraf

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Tieferlegung und (grün)metallic-Lackierung mit metallic-Polsterung (wunderbare Handwerksarbeit eines Polsterers übrigens) scheinen Standard zu sein in Frankreich!?

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Aber auch TÜV-unmögliche Reifenkombinationen kommen vor …, ebenso wie Freiluft-Käfer, die auch bei einem Kübelfahrer keine Wünsche nach Frischluft mehr offenlassen. Es gab natürlich weitere Schmuckstücke zu sehen, die zeige ich aber ein anderes Mal!!!!

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Die Heimreise begann, aufgrund plötzlich auftretender großer Sehnsucht nach Frau und Kind, bereits früh um 02:00 Uhr am Montagmorgen. Als Belohnung für den frühen Aufbruch zeigte sich der Gotthard-Pass um
08:00 Uhr von seiner schönen Seite, frei von PKW und Motorrädern.

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Rückblickend war dieses kleine Abenteuer mit zweifach überwundenem Alpenpass zu einem der schönsten VW-Treffen Europas ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Mein Hotel lag 800 m vom Veranstaltungsort entfernt und gab mir die Gelegenheit sowohl den auf dem bewachten Veranstaltungsgelände abgestellten Wagen zu Fuß zu erreichen, als auch die schöne Innenstadt von Menton zu Fuß erkunden zu können.
Kerndaten:

VW 181, 1600ccm mit 48 PS, EZ 27.12.1977 mit 39.000 km Gesamtlaufleistung, H-Zulassung
An-und Abreise jeweils ca. 1200km
Fahrtzeit jeweils 15h 30min, inklusive 2 Raststopps von jeweils 30 Minuten und 2 Tankstopps von jeweils 15 Minuten. Es war also keine Eile geboten.
Durchschnittgeschwindigkeit: abzüglich der Pausen / Rastzeiten ca. 85 km/h (auf Autobahnen ca. 100 km/h, auf Passstraßen auch schon mal 40 km/h)
225 ltr. Kraftstoff entsprechen ca. 9,5 ltr/100 km Kraftstoffverbrauch (90% Autobahn)
KEIN relevanter Ölverbrauch
Vignette CH: 27,50 €
Maut Italien je Strecke ca. 25,00 €
Urlaubsbedarf: Freitag Anreise, Samstag und Sonntag Treffen, Montag Abreise (also „nur“ 2 Urlaubstage)
Hotel bzw. Campingkosten je nach Buchung, auf dem Veranstaltungsgelände kann man auch „wild“ Campen mit Dixi-Toilette und „Badezimmer“ im Meer.

Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns im Jahr 2010 auf der Strecke treffen würden und einen Alpen-Pass in Kübelwagen-Kolonne überqueren würden! Also… Steckenplanung und Organisation (Raum-Zeit-Berechnung, Kostenkalkulation) etc. steht – wer hat Zeit, Mut und Lust?!

Kübelweltrekord 2009

Die längste Cabrioschlange der Welt

Alle Kübelfahrer sind willkommen und sollen sich zur längesten Schlangenfahrt der Welt anmelden unter www.kuebelweltrekord.de

Das Treffen findet zwar nicht am Mittelpunkt der Welt, sondern dem Mittelpunkt Deutschlands statt, der sich seit der Wiedervereinigung etwa 500m nördlich von Niederdorla / Thüringen befindet (schaut nach bei Wikipedia :-)). Für die Berliner heißt das eine Anreise von 382km zu bewältigen, um an dem Event teilzunehmen.

Schlüsselprofile unserer Kübelwagen

Im Laufe der Restaurierungen schreiten kommt man zwangsläufig an den Punkt, auf die Details zu achten. So nerven mich die Schlüssel mit dem kleinen Griff besonders bei meinem 70er Kübel, bei dem zum Starten der Schlüssel erst einmal 180Grad im Zündschlüss gedreht werden muss, bis das eigentliche Starten beginnt. Da ist so ein kleiner Blechgriff besonders unhandlich. Also musste was ordentliches her:

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Kurzbericht Kübeltreffen 2007 in Byhleguhre

In diesem Jahr fand das Kübeltreffen nicht auf Burg Rabenstein sondern in Byhleguhre im Spreewald statt und es hat sich gelohnt. Die Organisation war top (vielen Dank an die Cottbusser Frank und Lothar) und es gab viel zu sehen. Die Offroadfreunde kamen diesmal so richtig auf ihre Kosten sodass wir derzeit diskutieren, Byhleguhre als festen Programmpunkt für den Herbst in unseren Jahresablauf einzubeziehen …

Wer schon Freitag abend angereist war, konnte unter den Kiefern seinen Bungalow beziehen oder sein Zelt aufschlagen, Getränke und frische Luft sorgten für gute Atmosphäre und die nötige Bettschwere 😉
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Am Samstag: prima Suchrundfahrt durch den umliegenden Spreewald, perfekt vorbereitet sogar mit Straßenkarte und anderen kleinen Goodies in einer CARE-Tüte für jeden Teilnehmer. Über idyllische Straßen gings zum Bismarkdenkmal, einer Bahnhofgaststätte, in der mit einer Modelleisenbahn bedient wird, zu Draisine und Gleisschneepflug, zur Aussichtsplattform in einen Braunkohletagebau. Auch die Besichtigung einer „Gurkenbude“ sorgte für Kurzweil. Diverse Storchnester in den Dörfern waren für die Kids das Highlight.
Am frühen Nachmittag war das Offroad-Gelände in Jänschwalde dran. Klasse Location (Überdachtes Bistro inklusive für den Angstkaffee vorneweg fg), da waren wir uns einig. Für alle Geschmäcker etwas dabei: festgelegte (15-20 Minuten lange) Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und jede Menge extra Herausforderungen von tiefen Sandkuhlen über einen riesigen Berg bis hin zu Strecken zum Driften für die Rallyefreunde unter uns. Alles eingebettet in ein riesiges Waldgebiet, in dem der Vordermann schnell aus den Augen verloren war, wenn der Anschluss verpasst wurde. Sonne schien, also sehr entspannt und riesiger Spaßfaktor – die drei Stunden vergingen wie im Fluge. Film folgt in Kürze!
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Abends warteten schon der angeheizte Grill und das Büffet in der Grillhütte am See – also ein Getränk in der Hand aufs Essen stürzen oder auf den See dösen. Später haben wir, wie versprochen, unsere Arkenberge-Kübelfilm von letzten Herbst, Erins Thing aus der Reihe Pimp my R. und zum Schluss „Cars“ zum besten gegeben.

Sonntags Frühstück auf der Terrasse am See bei strahlendem Sonneschein, danach Ausfahrt „oben ohne“ mit Kaffeepause an einem Spreehafen. Ende der Tour war die Slawenburg in Raddusch, wo sich unsere Wege dann trennten. Da wir da schon direkt an der Autobahn waren, ging die Rückfahrt nach Berlin recht schnell.

Fazit: Klasse Ziel mit Potential.
Derzeitiger Trend: Rabenstein im Mai/Juni, Byhleguhre im September/Oktober

Solong, FF

Die Meistersinger – Volksbühne Berlin

Der Kübel auf den Brettern:
Jetzt hat er es auch ins Theater geschafft. Frank Castorf hat ihn für seine Inszenierung der Meistersinger auf die Volks-Bühne geholt. Wenn Wagner das wüßte…..
Eine Inszenierung von Frank Castorf nach Richard Wagner und Ernst Toller.

In Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ (1868) wird in erster Linie davon gesungen, wie man richtig singt. Den politischen Konflikt zwischen Progressivem und Konservativem spiegelt er an einem ästhetischen, einem Singwettstreit. Wenn Frank Castorf den Umweg Oper geht, nimmt er Wagner in seiner Widersprüchlichkeit ernst.

Auf der Bühne von Jonathan Meese werden die Ungleichzeitigkeiten dieses Werks wieder aufgerissen und zu einer Versuchsanordnung für Revolutionäre zwischen Schlachtfeld und Spielzimmer, Salon und Knast, Subvention und Subversion.

Gemeinsam mit dem Tenor Christoph Homberger und den Pianisten Christoph Keller und Stefan Wirth unternimmt Castorf eine Konzentration und Entgrenzung der Oper. Stefan Wirth hat die Partitur für zwei Klaviere und ein Bläserquintett arrangiert. Abseits vom Opernbetrieb mit seiner Fixierung auf Gesangsstars und Belcanto wird der Wagnergesang hier von der anderen Seite her, der textdeklamatorischen, begriffen: Schauspieler werden zu Wagnersängern. Kollegen aus Kantine, Büros und Gewerken verändern die Produktionsverhältnisse und formieren sich zum Chor der werktätigen Volksbühne.

Indem Castorf Ernst Tollers Revolutionsdrama „Masse Mensch“ (1919) ins Spiel bringt, fragt er in expressionistischer Thesenhaftigkeit nach dem Verhältnis von Individuum und Kollektiv. Wie ist gemeinschaftliches Handeln möglich in einer Gesellschaft von Individualisten? Können wir ein gemeinsames Bewusstsein haben, oder sind wir uns nur darin einig, Individualisten zu sein? Regie: Frank Castorf. Bühne und Kostüme: Jonathan Meese. Musikalische Konzeption: Christoph Homberger, Christoph Keller, Stefan Wirth. Musikalische Leitung: Christoph Homberger, Christoph Keller. Wagner-Arrangement: Stefan Wirth. Licht: Torsten König. Dramaturgie: Jutta Wangemann. Mit: Christoph Homberger, Max Hopp, Silvia Rieger, Sophie Rois, Bernhard Schütz, Winfried Wagner, Axel Wandtke, David Marton, Frank Bauszus, Anna Kratky, Ruth Rosenfeld und vielen anderen.
Koproduktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz mit dem Grand Théâtre de Luxembourg (L), dem Théâtre National de Chaillot, Paris (F) und Det Kongelige Teater, Kopenhagen (DK).
Berliner Premiere am 21. September im Großen Haus.

VW Kübel als Kamerawagen

Das war bei den Filmaufnahmen zu „Ferien“, Hersteller: Pickpocket Filmproduktion, Berlin, Buch/Regie: Thomas Arslan. Der Film wird vermutlich nächstes Jahr auf der Berlinale vorgestellt.

Dass der Kübel ein vielseitiges Fahrzeug ist weiß ja inzwischen fast jeder.
Aber auch schon mal einen Kübel als Kamerawagen gesehen?
Wenn nicht dann hier:
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Das war bei den Filmaufnahmen zu „Ferien“, Hersteller: Pickpocket Filmproduktion, Berlin, Buch/Regie: Thomas Arslan.
Der Film wird vermutlich nächstes Jahr auf der Berlinale vorgestellt.
War ein tolles Erlebnis und hat viel Spaß gemacht.

Pseudo Typ 82 mit Wehrmachtskennzeichen

Im Sommer in der Normandie. Es war ein verregneter Tag und wir gingen ins Meeresmuseum Cherbourg. (Abgesehen von Fischen kann man da auch ein trockengelegtes Atom-U-Boot „Le Redoutable“ besichtigen. Ist sehr eindrucksvoll.)

Zurück zum Thema: die Normandie ist, wie fast jeder weiß, in Sachen 2. Weltkrieg stark vorbelastet und die Franzosen verbinden mit den Deutschen teilweise noch – sagen wir – unangenehme Erinnerungen.
Während die Mädels an der Kasse anstanden, fuhr knatternd ein Kübelwagen vor und parkte ganz keck auf dem Bordstein …
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Auf den zweiten Blick entpuppte sich dieser als ein umgebastelter 181 in mittelprächtigen Zustand mit ein paar Typ 82 Ambitionen. Also mal eben um das Auto gesprungen und ein paar Fotos aufgenommen:
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Die Vorderachse sah interessant aus, die Blinkerlösung vorne auch orginell, Seite und hinten eher unspektakulär. Doch halt! Was ist denn das für ein Kennzeichen? Ich habe zuerst nicht geglaubt, was mir da als erstes einfiel. Also seht selbst:
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Da fährt der Typ doch allen Ernstes mit Wehrmachtskennzeichen, Reichsadler und Hakenkreuz in der Normandie rum. Mal abgesehen von Zulassung, Versicherung und ähnlich spießigen Aspekten – auch in Frankreich gibt es Nationalbewußtsein …

Flaggenfarben und deren Bedeutung

Der VW Kübelwagen besitzt ja, zumindest wenn Astabweiser vorhanden sind, auch die Möglichkeit des Setzens von Signalflaggen.
Was bedeuten eigentlich die unterschiedlichen Flaggenfarben und wann kann man sie einsetzen?

Im geschlossenen Verband (siehe Fahren in der Kolonne) haben alle Fahrzeuge eine blaue Flagge links. Das Führungsfahrzeug (nicht das erste, sondern das des Leiters der Kolonne) ist zusätzlich mit einer schwarz-weißen Flagge gekennzeichnet, das letzte Fahrzeug hat eine grüne Flagge. Darüberhinaus wird die grüne Flagge auch zum Anzeigen von gesicherter, scharfer Munition auf Fahrzeugen eingesetzt. Soll heißen: Sicherungen sind gesetzt.

So und was bleibt noch ?

gelb= Fahrzeug ist wegen einer Panne oder Kraftstoffmangel liegengeblieben. (Im Grunde ist die Gelbe die einzige Fahne, die ohne Ärger gesetzt werden kann…)

rot= Das Fahrzeug ist mit scharfer Munition beladen bzw. Sicherungen zum Abfeuern sind entfernt-klar zum Schuss. Desweiteren kann es aber auch heißen, das vom Fahrzeug ernsthafte Gefahren wie Brand & Explosionsgefahr ausgehen.

Regeln des Fahrens in der Kolonne

Das Fahren in der Kolonne ist zumindest jedem der mit dem BUND oder irgendeinem Katastrophenschutz in Kontakt gekommen ist mehr oder minder geläufig…..hier nochmal alles in Einzelheiten:
Was hat es mit geschlossenen Verbänden auf sich?
Ein geschlossener Verband ist ein Konvoi von Fahrzeugen, der straßenverkehrsrechtlich wie ein einziges Fahrzeug behandelt wird.

Das bedeutet unter anderem, dass andere Kfz nicht zwischen Fahrzeuge eines geschlossenen Verbandes einscheren dürfen, und dass, wenn ein Fahrzeug eines geschlossenen Verbandes bei Grün in eine Kreuzung eingefahren ist, auch alle anderen Fahrzeuge diese Kreuzung passieren dürfen (denn sie gelten ja nur als ein einziges Fahrzeug). Vgl. im einzelnen § 27 StVO.

Ein geschlossener Verband nimmt daher nach § 29 Abs. 2 S. 2 StVO die Straße stets mehr als verkehrsüblich in Anspruch, so dass er grundsätzlich einer Genehmigung der zuständigen Behörde nach § 29 Abs. 2 S. 1 StVO bedarf.

Auch diese Vorschriften werden aber natürlich bei der Inanspruchnahme von Sonderrechten außer Kraft gesetzt, so dass die Berechtigten (insb. Militär, Polizei, Feuerwehr, aber auch Katastrophenschutz) geschlossene Verbände auch ohne Genehmigung in Marsch setzen dürfen. Dies gilt jedoch nur bis zu einem Umfang von 30 Fahrzeugen (§ 35 Abs. 2 Nr. 1 StVO) – es sei denn, es handelt es sich um einen Spannungs-/Verteidigungs- bzw. Katastrophen-/Großschadensfall. Für größere geschlossene Verbände benötigen auch die Berechtigten eine Genehmigung.

Geschlossene Verbände sind geeignet zu kennzeichnen; wie dies geschieht, ist nicht abschließend geregelt. Der Verband muß nur als solcher erkennbar sein. Zur Kennzeichnung üblich sind blaue Flaggen, die (vorne) links am Fahrzeug angebracht werden; eine Ausnahme bildet das Schlussfahrzeug, dieses führt eine grüne Flagge. Nach der Verwaltungsvorschrift zu § 25 StVO sollten zumindest das erste und das letzte Fahrzeug blaues Blinklicht führen. Es ist aber nach § 38 Abs. 2 StVO durchaus möglich und in der Regel auch wünschenswert, dass alle damit ausgestatteten Fahrzeuge im geschlossenen Verband mit Blaulicht fahren. Darüber hinaus ist es üblich, daß alle Fahrzeuge im geschlossenen Verband Fahrtlicht einschalten.

Größere geschlossene Verbände müssen regelmäßige Lücken zum Einscheren lassen, um Überholvorgänge zu ermöglichen. Außerdem gilt natürlich auch hier, dass die Sonderrechte nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden dürfen. Dazu gehört insbesondere, dass nach Möglichkeit an Kreuzungen Sicherungsposten bereitstehen, die den Querverkehr warnen, wenn der geschlossene Verband bei – inzwischen – roter Ampel die Kreuzung überquert.

Alles rund um den VW 181 Kübelwagen